Gedanken nach Doppelpunkt

Er starrt den Jungen an, als wolle er sagen: Bis hierhin und nicht weiter. Sonst gibt’s was auf die Zwölf.

Der erste Satz nach dem Doppelpunkt ist zwar unvollständig, weil das Verb fehlt, aber er ist quasi als Gedanke gedacht und daher wie Wörtliche Rede zu behandeln. Deshalb fängt er mit einem Großbuchstaben an. Daher wird so was (meist) im Schriftbild kursiv geschrieben. Erkennt euer Programm Formatierungen? Das wäre vielleicht eine Möglichkeit, solche Falschfehlermeldungen zu vermeiden.

Es würde wahrscheinlich helfen, wenn wir eine Liste von allgemein akzeptierten Sätzen zusammenstellen, die keine finiten Vollverben enthalten.

Weitere Beispiele:
So nicht!
Nicht mit mir!
Armleuchter!

Wäre eine Hilfe, aber nicht die finale Lösung. In einer Geschichte habe ich eine Stelle, wo jemand seine eigenen Gedanken unterbricht, wo ihm ein neuer Gedanke kommt. Da fällt mir ein: Dasselbe Problem besteht bei unvollendeten Sätzen oder Pausen in Wörtlicher Rede, wo Auslassungspunke “…” gegeben sind. Z. B.: “Ich denke, dass wir … das machen sollten.” Mein Schreibprogramm ist so eingestellt, dass es drei aufeinanderfolgenden Zeichen durch ein Satzzeichen ersetzt. Fragt mich jetzt nicht nach dem Unicode des Zeichens, den kenne ich nicht.